30. Juli 2013

Tutorial Tuesday: Wie man Straßenmalfarbe selber- und Ferienkinder glücklich macht

In diesen Ferien werden wir wirklich verwöhnt: Sonne satt und Temperaturen, von denen wir in den letzten Jahren nur träumen konnten! Meine Kids sind total happy.

Ich für meinen Teil bin ganz froh, wenn die Ferien nun langsam ihr Ende finden. Sechs Wochen mehr oder weniger ohne Unterbrechung mit den Kids – einerseits etwas, was ich sehr genieße, andererseits macht sich bei mir langsam Panik breit, denn wohin sich die unerledigte Arbeit stapelt, brauche ich euch nicht näher zu beschreiben. Der Plan, einfach nebenher ein bisschen zu arbeiten, ging gehörig in die Hose.

Trotzdem versuchen wir die letzten Ferientage so intensiv wie möglich zu genießen und gestern habe ich was ausprobiert, was schon lange auf meiner must-do-Liste stand: Straßenmalfarbe selbermachen!

25. Juli 2013

Mona hat ihr Päckchen für „Post aus meiner Küche“ schon verschickt und ihre Tauschpartnerin kann sich über echte Leckereien freuen!

Trari Trarar die Post ist da! Wenn der Postbote meiner Tauschpartnerin gute Laune hat, wird er vielleicht mit diesen Worten mein Post aus meiner Küche Paket an sie übergeben. Ich habe viel von der Aktion Post aus meiner Küche gelesen und mir war klar, da bin ich das nächste mal dabei. Also zack vor ein paar Wochen dort angemeldet und mit Spannung auf die eMail gewartet, mit der Info, wer den meine Tauschpartnerin sein wird. Im Vorfeld hatte ich bereits über Rezepte zu dem vorgegebenen Thema „Gemeinsam genießen“ gegrübelt und einen Kochplan ausgeheckt. Dann kam die Mail der lieben Post aus meiner Küche-Mädels, dass mein Paket nach Oberhausen geht. Ich musste dann noch meine Rezeptauswahl ändern, da Nüsse bei meiner Tauschpartnerin nicht vertragen werden (Schade, also nichts schokoladiges) und schon ging es los in meine Küche.


Für meinen Paketinhalt hatte ich mir zwei Kriterien überlegt. Alle Köstlichkeiten können passend zum Thema gemeinsam genossen werden und es sollen rote  Schlemmereien sein, denn Rot ist auch die Farbe des Hauptsponsors der Aktion, ein Limonadenhersteller. Und somit enthält mein erstes Post ans meiner Küche-Paket Pesto Rosso, Rhabarber-Sirup und Currysoße.

 Hier das Rezept für Pesto Rosso...

180 g getrocknete Tomaten in Öl
12 Blättchen Basilikum
30 g Parmesan frisch geriebener
30 g Pinienkerne (habe ich für meine Tauschpartnerin wg. einer Nussallergie weggelassen)
8 EL Olivenöl
60 g Ricotta
2 Knoblauchzehe
1 EL Balsamico, dunkel
Salz und Peffer aus der Mühle

Topping:
250 g Cocktailtomaten
6 Blättchen Basilikum
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 EL extra natives Olivenöl
1 Paket Spaghetti


Zubereitung Pesto:
Tomaten abtropfen lassen, heiß abspülen und in die Küchenmaschine geben. Basilikum, Knoblauch und Parmesan dazugeben, alles kurz pürieren. Die Konsistenz sollte bröselig aber nicht zu großstückig sein. Alle anderen Zutaten für das Pesto zugeben und cremig rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Für die Weiterverarbeitung:
Spaghetti nach Packungsanleitung kochen.
Die gewünschte Menge Pesto für die Pasta nun in eine tiefe Pfanne geben. Für  ein Paket Spaghetti reicht die Hälfte des Pesto. Die andere Hälfte in ein Gläschen füllen und mit etwas Olivenöl bedecken. Hält sich im Kühlschrank einige Wochen.

Topping:
Für das Topping die Tomaten halbieren oder vierteln. Das Basilikum in Streifen schneiden, alles mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Olivenöl vermischen. Beiseite stellen. Kurz vor Ende der Garzeit, 5 EL des Nudelwasser zum Pesto geben und alles leicht in der Pfanne erwärmen. Die kurz abgetropften Nudeln zum Pesto geben und gründlich vermischen. Das Topping entweder kurz mit drunter mischen oder jedem separat etwas davon auf die Pasta geben.


Das Rezept für die Currysoße a la Sansibar

150 gr Gewürzgurken
150 gr Zwiebeln
60 gr Butter
40 gr Zucker
4 EL Currypulver (40g)
1000 gr passierte Tomaten
500 gr Tomatenketchup
70 gr Tomatenmark
2 TL Salz
2 TL Sambal Oelek
1 Würfel Fleischbrühe
20 gr Obstessig

Zubereitung:
Gewürzgurken und Zwiebeln in Stücke schneiden, dann im Mixer zerkleinern. Zwiebel, Butter und Zucker in eine Topf geben und ca. 3 Min. andünsten. Curry zugeben und weitere 2 Min. dünsten. Die restlichen Zutaten einschließlich der zerkleinerten Gurken zugeben, 15 Min. kochen und 6. Noch heiß in zwei ein Liter Flaschen füllen und sofort verschließen. Hält sich längere Zeit im Kühlschrank.


Das Rezept für den Rhabarbersirup war mein erstes Rezept, das ich hier als Gastbloggerin vorgestellt habe und ihr findet es hier.


 Nun bin ich gespannt, was meine Tauschpartnerin zu meinen Leckereien sagen wird und genau so gespannt bin ich auf ihr Schlemmerpaket und da unser Postbote immer gute Laune hat, wird er vielleicht bei der Paketübergabe auch singen: Trari, Trara die Post ist da!

Ich wünsch Euch was, Mona

18. Juli 2013

Yeah, Mona lädt uns heute alle ein zu einer leckeren Grillparty, äh... zum Barbie Q!

Was ist mit das Beste im Sommer? Na? Richtig, das Grillen. Ich liebe es zu grillen und, wie kann es anders sein, mein Mann auch. Somit glühen bei uns regelmäßig bei schönem Wetter ab April die Kohlen und im letzten Jahr haben wir dreimal hintereinander das Abgrillen im Oktober zelebriert. Denn nach jedem Mal war dann doch noch das Wetter so einladend, dass der Grill aus dem Winterquatier wieder rausgeholt wurde. Aber ich will nicht vom Abgrillen schreiben, denn das dauert hoffentlich noch gaaaaaaaaanz lange. Ich möchte Euch zeigen, was es am vergangenen Wochenende bei unserem Barbie Q gab. Barbie Q? Ja Barbie Q, wie es zu dem Namen kam, erzähle ich gleich.



Es gibt für uns auch noch eine Steigerung vom Grillen, nämlich das Grillen mit den besten Freunden. Diese waren alle zu Gast bei uns und es war ein wunderbarer Tag. Die Kohlen glühten den ganzen Tag, die kalten Getränke flossen in Strömen und die Kids lieferten sich eine Wasserschlacht im Pool nach der anderen. Also für alle ein perfekter Tag.

Für das leibliche Wohl gab es Lachspäckchen auf Gartengemüse. Sie sind wunderbar vorzubereiten und nach 15 Minuten auf dem Grill, ein kulinarisches Highlight neben den Klassikern Würstchen, Bauchspeck und Co.



Lachspäckchen auf Gartengemüse

4 Lachsfilet
400 g Kartoffeln
1 Äpfel
2 rote Zwiebeln
6 Radieschen
4 EL Olivenöl
1 Zitrone
Salz und Pfeffer
Rucola zum Garnieren

Das Lachsfilet kalt abbrausen, trocken tupfen. Die geschälten und gekochten Kartoffeln in Scheiben schneiden. Die Äpfel waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und ebenfalls in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln schälen, halbieren und  in Ringe schneiden. Radieschen waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Alles mischen und auf Bögen Alufolie (je ca. 30 x 30 cm) verteilen.
Je ein Lachsfilet auf den Gemüse-Mix setzen. Olivenöl und Zitronensaft verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Fisch mit der Marinade beträufeln.
Die Alufolie zu Päckchen fest verschließen. Es sollten keine Öffnungen mehr vorhanden sein, damit kein Dampf entweicht. Die Päckchen auf den heißen Grill legen und ca. 15 Minuten garen. Mit Rucola garnieren. (Bei schlechtem Wetter, für 15 Min in den Backofen mit Grillfunktion legen, schmeckt auch wunderbar)



Angestoßen und zugeprostet haben wir mit meinem „berühmten“ Rhabarbersirup. Für die Großen gab es ihn im Prosecco und die Kleinen im kalten Mineralwasser. Falls es Rhabarber in Eurer Region auch noch gibt, das Rezept findet ihr hier.

Nun zur Namensgebung unseres Barbie Q. Der Kommentar meines Patenkindes zu meiner pinken Tischdeko, dem knalligen Kindercocktail und dem rosafarbenen Lachs war: „Ohhh alles in Pink wie bei meiner Barbie!“ Meine Antwort war: „Ja genau mein Süße, wir machen ja auch ein Barbie Q.!“ Was allgemeine Erheiterung hervorrief und der Running-Gag des Tages war. 

Da der Sommer uns noch erhalten bleibt starten ich nun einen Aufruf: Schaltet den PC aus, klappt den Laptop zu, ladet Eure Freunde ein und feiert den Sommer, er ist schneller wieder vorbei als man denkt!

Ich wünsch Euch was,
Mona

16. Juli 2013

Tutorial Tuesday - Urlaubsmitbringsel selbermachen


Unser letzter Urlaub am Meer hat uns in einer Hinsicht wirklich überrascht: es gab keine einzige Muschel am Strand. Dabei sind wir leidenschaftliche Muschelsucher und die Taschen unserer Kinder sind nach jedem Strandspaziergang prall gefüllt.

In Dänemark am Strand gab es aber jede Menge Steine und da meine Kinder eine manische Sammelleidenschaft hegen, haben sie einfach begonnen Steine zu sammeln. Ähm ja. Der Steinhaufen vor unserem Ferienhaus wuchs mit jedem Tag und wir überlegten schon krampfhaft, was wir wohl zuhause mit all den Steinen anfangen sollten. Die Steine einfach in Dänemark zu vergessen, war leider keine akzeptable Option und hätte uns jede Menge Ärger der Oposition eingebracht.

Da ich im Urlaub ein wenig zeichnen wollte, hatte ich mein Mäppchen mit Stiften dabei und begann auf einen Stein zu malen. Meine Kids haben sich schnell anstecken lassen und so entstanden in kürzester Zeit lauter kleine Kunstwerke, mit denen wir die Daheimgebliebenen erfreuen konnten.

Vielleicht auch für euch und eure Kinder ein schönes Zeitverbringding, wenn es mal langweilig wird im Urlaub? Oder keine Muscheln am Strand zum Sammeln gibt?


13. Juli 2013

12 von 12 im Juli

Meine 12 von 12 kommen wiedermal einen Tag später, aber verzichten möchte ich schon allein deshalb nicht darauf, weil ich so gern selbst in meinem Blog lese, was wir das ganze Jahr über so am 12. eines jeweiligen Monats treiben. Hier also unsere 12 Bilder, die eher mehr als weniger geworden sind. Aber Verzichten stand gestern nicht auf dem Programm...


Der Morgen meines 12. Julis begann eigentlich so, wie jeder Sommertag beginnen sollte: erstmal im Bett liegen bleiben und lange lesen, Ferienkinder, die lange schlafen, frische Brötchen und ein sehr spätes Frühstück im Garten.

Das Buch Ein ganzes halbes Jahr, das ich – begleitet von einer ganzen Packung Taschentücher – gestern abend noch zuende gelesen habe, kann ich euch nur ans Herz legen. Das Thema ist schwierig, aber es ist in eine unheimlich schöne, ungewöhnliche und sensible Liebesgeschichte mit sehr viel Tiefgang.

Überhaupt habe ich in diesen Ferien schon mehr gelesen, als im kompletten ersten Halbjahr. Die Kids sind zufrieden mit sich und der Zeit, die sie einfach verbummeln dürfen – ohne Termindruck oder Hektik. So müssen Sommerferien sein.


Das kleine Fräulein hat einen Ball in die Heckenrosen geschossen und hat sich erstmal Schutzkleidung (Jeans, Winterjacke, Gummistiefel) angetan, bevor sie sich in den Dschungel stürzt. Zum Glück hat sie ihren Beschützmichhund dabei. Dabei fällt eher ungewollt ein hübscher Blumenstrauß für mich ab.


Dank der neuen Mollie makesverbringen wir viel Zeit mit Armbandknüpferei und ich fühle mich ad hoc um Jahre zurück versetzt, mit einer Sicherheitsnadel an der Hose, heimlich knüpfend unter der Schulbank. Irgendwie kommt jeder Trend noch mal wieder!


Dann entschließen wir uns ganz spontan, unsere Insel Amrum für einen Nachmittagsausflug zu verlassen, um auf der Nachbarinsel Föhr ein bisschen bummeln zu gehen. Das geht ganz fix mit der Fähre und als „Fußgänger“ braucht man auch keinen Platz reservieren. Also fix eingecheckt und rüber gecruised!

Föhr ist ja so ganz anders als Amrum – zumindest das, was wir bislang von Föhr gesehen haben. Amrum ist klein, sehr überschaubar (weil auch viel kleiner) und ich könnte mir vorstellen, dass es auf Sylt vor 60 bis 70 Jahren  genauso ausgesehen haben könnte. Viele Läden machen eine lange Mittagspause und wenn man nach 21 Uhr noch ein offenes Restaurant findet, in dem nicht schon die Küche geputzt wird, kann man sich glücklich schätzen.

Auf Föhr – bzw. in Wyk – ist es dagegen trubelig, die Cafés und Restaurant reihen sich munter aneinander, leider aber auch die Pizzabuden und Souvenirshops. Das Publikum ist irgendwie anders. Aber wir haben uns vorgenommen – obwohl wir Amrum wunderbar finden – Föhr noch ein bisschen genauer zu erkunden.






Mit der letzten Fähre sind wir dann wieder zurück in unser Sommer-Interims-Zuhause und lassen wieder schön alle Viere gerade sein. Denn so müssen Sommerferien sein!


Mehr 12 von 12 gibt es wie immer bei Frau Draußen nur Kännchen! Danke für's Gucken!

11. Juli 2013

Yeah, heute ist der big day und Simply und Catch a Wave gehen endlich auf die Reise!






Heute! Heute ist es soweit und Simply Apples, Simply Pears und Catch a Wave gehen auf die Reise.

Ich weiß, dieses Mal haben wir eure Geduld sehr strapaziert und das tut mir sehr leid. Allerdings muss ich auch sagen, dass wirklich keiner mit einem solch großen Ansturm auf die Stoffe gerechnet hatte. Die Entscheidung, die Stoffe erst auszuliefern, wenn alle Händler sie gleichzeitig bekommen können, ist Hilco wirklich nicht leicht gefallen und hat sicherlich den einen oder anderen verärgert. Aber letzten Endes trage ich diese Entscheidung mit, denn es war eine faire Entscheidung.

Aber Versuch macht klug und in Zukunft werden die Stoffe wieder in den Vorverkauf gehen. Soll sich ja keiner über Hamburger Liebe Stoffe ärgern müssen, denn die sind einzig dazu da um happy zu machen! Da steckt nämlich in jedem Fall viel Liebe drin!

Mittlerweile ist auch die Nachproduktion tutto kompletto ausverkauft, also ab morgen geht bei Hilco alles auf die Reise und nichts kann mehr nachgeordert werden. Das ist ziemlich irre, wenn ich mir überlege, was ihr in den nächsten Wochen und Monaten aus den Stoffen nähen werdet – ich freue mich schon jetzt, immer wieder eure Designbeispiele im Netz zu entdecken!

Wer mag, kann seine Werke z.B. auf Instagram mit #hamburgerliebe taggen oder auf Flickr in meine Gruppe hochladen. Dort schaue ich immer wieder gern eure tollen Nähergebnisse an!

In der nächsten Zeit werde ich euch noch einige Sachen zeigen, die ich aus den Stoffen genäht habe. Allein vor den Sommerferien habe ich noch mal einen ganzen Stapel schöne Sachen gezaubert, bevor ich meinen Maschinenpark in die Sommerfrische zum Nähpark geschickt habe. Eine Generalüberholung war dringend notwendig nach der Beanspruchung der letzten Monate. Besonders meine alte Tante Pfaff – die hat ja schon fast 25 Jahre auf dem Buckel – hatte ein Recht auf ihren allerersten Kundendienst. Die Gute hat mich noch nie im Stich gelassen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Aber das Alter nagt nun auch an ihr.

Auch das hübsche Röckchen aus Simply Pears mit Neon-Streifen nach einem Schnittmuster von Frau Liebstes (Ebook Amilia) zeige ich euch dann noch in Aktion.

So, nun lege ich noch ein bisschen die Hände in den Schoß, denn das muss zwischendurch auch mal sein, genieße das fantastische Sommerwetter, esse noch ein Eis und freue mich, dass ihr euch hoffentlich auch freut – auf Simply Apples, Simply Pears und Catch a Wave!



9. Juli 2013

Tutorial Tuesday - The Sweet Baby Shower Surprise for Madame Love: ein Lätzchen-Tutorial mit Schnittmuster





Ohje, was tun, wenn man eine Baby Shower verpasst hat? Kein Problem, denn die Baby Shower war virtuell und kennt deshalb weder Raum noch Zeit.

Die zauberhafte Elodie aka Madame Love erwartet in Kürze ihr erstes Baby und eine lustige Runde BloggerInnen hatte die Idee, für sie eine Überraschungs-Baby-Shower zu veranstalten. Was passt also besser, als ein kleines Tutorial für ein unverzichtbares Baby-Accessoire?

Denn liebe Elodie, so zuckersüß und engelsgleich diese kleinen Geschöpfe sind – die Tage, an denen du mit makelloser Kleidung durchs Leben marschierst, sind erst mal gezählt. Wenn dir die kleinen Würmchen nicht gerade die letzte Mahlzeit auf die Schulter spucken, sabbern sie, was das Zeug hält. Deshalb ist es immer ratsam, das hübsche Kleidchen von Tante Erika oder den teuren Strampler von Onkel François mit einem hübschen Lätzchen zu schützen, wenn er länger schön sein soll als 10 Minuten.

Mein kleiner Glücksritter meinte zwar, meine Lätzchen wären viel zu schön und deswegen viel zu schade für so ein kleines (K)leckermäulchen, aber muss ja nicht alles hässlich sein was zweckmäßig ist, neech?

Also ran an den Computer, Schnittmuster von hier ausgedruckt und schon kann es losgehen!


Zuerst druckt ihr das Schnittmuster zweimal aus, schneidet jeweils ein Schnittmusterteil aus und klebt beide Teile an der „Klebekante A“ zusammen. Für das Lätzchen braucht ihr weichen Jersey, Interlock oder Popeline für die Oberseite (Oberstoff), Frottee für die Unterseite (Futterstoff) und elastisches Bündchen oder Stretchjersey für die Einfassung. Außerdem braucht ihr einen Druckknopf. Falls ihr für die Oberseite einen elastischen Strickstoff (Jersey oder Interlock) verwenden wollt, solltet ihr auch einen Jersey-Druckknopf verwenden, da sich ein anderer Druckknopf wieder lösen könnte.


Nun schneidet das Schnittmuster jeweils einmal aus dem Oberstoff und aus dem Futterstoff. Für den Einfassstreifen schneidet ihr einen 3 cm breiten Streifen aus dem Bündchenstoff. Ich schneide immer einmal über die ganze Stoffbreite, denn Reste kann ich immer mal für T-Shirts verwenden.


Nun heftet ihr Ober- und Futterstoff links auf links mit ein paar Zentimetern Abstand aufeinander und steckt das Bündchen rechts auf rechts auf der Rückseite des Lätzchens fest. Ich hefte mir immer nur den Anfang fest, den Rest führe ich mit der Hand durch die Maschine.


Falls ihr den Einfassstreifen mit der Overlockmaschine annäht, müsst ihr keine Nahtzugabe mehr abschneiden. Ich nähe immer ganz knapp an der Kante entlang, dann wird es schön gleichmäßig. Natürlich könnt ihr das Lätzchen auch mit einer ganz normalen Nähmaschine nähen. Dann solltet ihr den Bündchenstreifen ungefähr ein Füßchen breit an die beiden Lätzchenteile nähen.

Den Einfasstreifen müsst ihr an den nach außen gewölbten Rundungen stark anziehen, an den nach innen gewölbten (z.B. am Ausschnitt) etwas weniger. Übung macht hier den Meister!


Das Ende des Einfassstreifens lasst ihr einfach ca. 1 cm überlappen und näht den Streifen bis zum Ende fest. Da Strickstoffe nicht ausfransen, müsst ihr das Ende oder den Anfang des Streifens nicht einklappen – die offene Kante wird nicht ausfransen. Bevor ihr mit dem nächsten Schritt fortfahrt, solltet ihr allerdings das überlappende Stück an der offenen Kante, die gleich eingeklappt wird, mit ein paar Stichen Geradstich knapp an der Kante zusammen nähen, dann verrutscht euch später nichts.


Nun klappt ihr den Streifen auf die Vorderseite des Lätzchens, schlagt die offene Kante ein und steppt sie knappkantig mit einem Geradstich ab. Versucht so wenig wie möglich den Stoff dabei zu dehnen, denn sonst könnte sich der Rand wellen.


Am Ende müsst ihr nur noch die beiden Druckknopfhälften an der Markierung in den Stoff bringen – ich finde, das geht am besten mit einer Zange. Wer Kam Snaps besitzt, kann diese natürlich auch verwenden!


Liebe Elodie, nachdem du noch kein passendes Foto-Modell zur Hand (oder auf dem Arm) hast, habe ich hier schon mal ein ganz entzückedes Exemplar einer zuckersüßen Sabberbacke für dich!



Liebe Elodie, ich wünsche dir und Mr. Love eine ganz wundervolle Zeit vor und nach der Ankunft von Baby Love!

Hier könnt ihr noch ein paar sehr schöne Inspirationen zum Nachmachen entdecken – bei der virtuellen Baby Shower von Madame Love:

Katharina von Katharina kocht ... Clara von Tastesheriff ... Caro von Draußen nur Kännchen ... Julia von Junifaden ... Ann-Christin von Hafenmädchen  ... Inga von Glomerylane  ... Bianca von Elbcuisine ...  Martina von FormTiere ...  Julia von Mintlametta ... Eva von Jagentin ... Mia von Küchenchaotin ... Elke von Elmasuite ... Ricarda von 23qm Stil ... Sabine von Freudts ... Daniela von Cosy and Cuddly

8. Juli 2013

Montagsüberraschung: Happy auf Jersey!


Viele von euch haben die tolle Neuigkeit bestimmt am Wochenende schon auf Facebook verfolgt: einige der beliebtesten Happy-Designs gibt es jetzt sogar auf Jersey! So viele von euch haben danach gefragt.

Nun hat sich der Online-Shop Stoff & Liebe vor einer Weile dazu entschlossen, ihre (und eure) Lieblings-Happys ganz exklusiv in einer limitierten Sonderedition über Hilco produzieren zu lassen und bieten diese nun in ihrem Shop an.

Und ausschließlich da könnt ihr sie nun kaufen!


Die Qualität des Jerseys ist wunderbar, wie immer. Ich freue mich sehr über diese „Extra-Wurst“, die Hilco da für Stoff & Liebe gebraten hat, denn so viele von euch haben sich die Happys als Jersey gewünscht.

Übrigens hat jeder Händler – wenn er möchte – die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen Designs exklusiv nachdrucken zu lassen.

Ich bin nun sehr gespannt, was ihr daraus zaubern werdet. Bei mir bleiben die Happy-Jerseys erst mal noch eine Weile liegen, denn wir genießen gerade in vollen Zügen unsere Sommerferien – unglaublich, dass doch noch Sommer geworden ist, oder?

Sabine hat auf ihrem Blog Laujosa (der übrigens auch sonst unbedingt einen Klick wert ist!) ein ganz zauberhaftes Outfit genäht – für viele schöne Bilder von der ganze Kombi klickt ihr hier!


4. Juli 2013

Monas Urlaubsgrüße aus... Mallorca! Und ein Rezept hat sie euch auch mitgebracht!

Mona ist frisch, fromm, fröhlich, frei aus dem Urlaub von Mallorca zurück!

Ääääähh Mallorca?! Mona ist ne Malle-Braut, mit rischtisch schöööön am Ballermann Eimertrinken und im Megapark auf dem Tisch tanzen! Das glaubst Du jetzt nicht wirklich?!

Nä! Nix da! Hatte ich alles in meiner Drang- und Sturmzeit und aus dem Alter bin ich (definitiv) raus. Dieses 1% Mallorcas legen wir ad acta und widmen uns der wunderbaren Schönheit und Vielfältigkeit Mallorcas. Da ich Euch aber nicht zubomben will mit Informationen, hab ich mir überlegt, immer mal wieder meine Tipps für Mallorca Euch vorzustellen und ich fange heute an mit einem wunderbaren Ort in den Bergen von Soller.



Das Hotel Son Bleda wurde im 11. Jahrhundert als Kloster gegründet und im 17. Jahrhundert zu dem heutigen Gutshaus ausgebaut. Es ist ein traumhafte Oase der Ruhe mit einem gigantischen Blick ins Tramuntana Gebirge. Wir waren dort schon mehrmals zu Gast und das Wiedersehen mit den Gastgebern Thomas und Dieter ist jedes Mal herzlich. Das Hotel liegt auf der Stecke zwischen Soller und Deia und ist der ideale Punkt für eine Pause und für Serpentinen-Angsthasen ein willkommener Zwischenstopp.



Setzt Euch auf die Terrasse an einen der liebevoll eingedeckten Tische des kleinen Restaurante „Jardin“ und genießt  diesen sagenhaften Ausblick, hört das Zwitschern der Vögel und den Wind in den Oliven rascheln.

Claudio und Annette werden Euch eine kleine feine Karte reichen und egal wofür Ihr Euch entscheidet, es ist frisch zubereitet und schmeckt hervorragend. Ich habe die köstlichen Linguini mit Gemüse genossen und das Rezept für mich.. ähem... extra für Euch der Köchin abgeschwatzt.


Linguini mit Gemüse Son Bleda

Zutaten :
400 g Linguini (100 g pro Person)
1 Karotte
1 Zucchini
1 Fenchel
Etwas Spinat frisch und Frühlingslauch zwei Stangen klein geschnitten
1 – 2 Knoblauchzehen
2 - 3 El Basilikumpesto
Ca. 1/ 4 l Gemüsefond
Zum Schluss ein Schluck Sahne
Salz und Pfeffer zum abschmecken

Zubereitung :
Linguini nach Packungsanleitung kochen.
Das Gemüse kleinschneiden und in Olivenöl anschwitzen, dann den klein geschnitten Knoblauch hinzugeben. Würzen mit Salz und Pfeffer und dann mit dem Gemüsefond ablöschen und die Sahne hinzugeben. Dann gibt man die Nudeln,  den Spinat und den Frühlingslauch hinzu. Durch schwenken das Pesto hinzugeben noch mal abschmecken und  auf Pastateller anrichten.




Ich könnte nun mit Superlativen für das Hotel Son Bleda um mich werfen, aber die Fotos sprechen eine besser Sprache und zeigen die Einzigartigkeit von Son Bleda. Weitere Bilder  und Infos des Hotels Son Bleda findet ihr hier.

Viele von Euch haben den Sommerurlaub noch vor sich und wenn Mallorca Euer Reiseziel ist, schaut im Hotel Son Bleda vorbei, es lohnt sich, GROSSES Indianerehrenwort!!

Ich wünsch Euch was, Mona

1. Juli 2013

Erdbeeren, I love you forever and ever!

Sommerzeit, Ferienzeit und es wird ein bisschen ruhiger auf dem Blog. Auch Familie Hahaell muss mal ein bisschen die Beine lang machen und alle Viere von sich strecken. Das sommerliche Wetter lässt leider weiterhin auf sich warten, aber wir machen uns die Welt wie sie uns gefällt. Mit dieser Strategie sind wir bis jetzt noch immer am besten gefahren.

Erdbeeren waren für mich schon immer ein Inbegriff von Sommer, auch an meinem Geburtstag gab es – solange ich denken kann – Erdbeerkuchen. An vergangenen Wochenende zwar nur einen ganz kleinen für mich und meinen Liebsten, weil das Kleinvolk bei Oma weilte, aber immerhin mit Kerzen drauf!

Hier gibt es im Moment fast täglich Erdbeeren in allen Variationen. Am liebsten aber pur von der Hand in den Mund. Ich fürchte, diesen Sommer wird es mir besonders schwer fallen, wenn es irgendwann keine Erdbeeren mehr gibt. Aber bis dahin feiere ich einfach weiterhin meine tägliche Erdbeerparty!

Kennt ihr eigentlich meine Etiketten für selbstgemachte Erdbeermarmelade? Sie sind schon seit Jahren ein echter Download-Klassiker und wurden bereits 4.000 mal runtergeladen!

Und ihr so? Habt ihr jetzt auch Lust auf ein Schälchen Sommer pur? Lasst es euch schmecken!

Erdbeeren mit Pfannkuchen und Erdbeereis

Pürierte Erdbeeren mit Buttermilch und Ahornsirup

Milchreis mit Erdbeeren

Selbstgepflückte Erdbeeren direkt von Feld

Erdbeeren mit Erdbeersoße und Mascarpone – leider nur für den Liebsten, weil beim Italiener des Vertrauens nicht laktosefrei

Dafür dann zuhause für mich Erdbeeren mit Erdbeersoße und laktosefreiem Mascarpone – lecker!

Die beste überhaupt: selbstgekochte Erdbeermarmelade mit selbstgepflückten Erdbeeren!

Selbstgekaufte Törtchenböden mit Soja-Vanille-Pudding, Erdbeeren und Tortenguss – ein Wunsch meiner Kinder!

Das Leckerste überhaupt: Erdbeer-Milkshake aus Milch und selbstgemachtem Erdbeersorbet

Zwischendurch mal einen Törtchenboden mit einer Kugel Vanilleeis und Erdbeeren

Erdbeerbowle mit Minze – yummy!

Hefeschneckelchen mit selbstgemachter Erdbeermarmelade nach einem Rezept von Lykkelig

Schon wieder Törtchen. Die waren aber auch lecker!

Spargelsalat mit Feta, Erdbeeren und gerösteten Sonnenblumenkernen – eine abgewandelte Variante von Steffis köstlichem Rezept

Manchmal auch schon zum Frühstück...

... oder nachmittags in Mascarpone gedippt, dazu Tee und Lieblingskekse.

Am allerallerallerliebsten jedoch in Naturjoghurt mit Ahornsirup – zum Frühstück seufz!